Schlomos Feuilleton #10

Wahrheit ist das, worüber man sich nicht streiten kann.

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Ein Kommentar zu Schlomos Feuilleton #10

  1. manu sagt:

    Leo J. Allmann … was sonst? 😉

    –> http://www.youtube.com/watch?v=75_BGSEbUBc&t=3m27s

    3:27 „Es herrsche die #Wahrheit … möge DIE WELT doch darüber zugrunde gehen…“
    5:00 „Seit Leibniz ordnen wir mathematische, wissenschaftliche und philosophische Wahrheiten der Vernunftwahrheit im Unterschied zur Tatsachenwahrheit zu…“

    >> Hannah Arendt stellt fest, dass über das, was wahr ist, nicht die Politik bestimmen kann. Dies sei nicht ihre Aufgabe, sondern der Bereich des Philosophen, des Wissenschaftlers, des Richters, des Historikers, des Journalisten und anderer Berufe. Politiker neigten hingegen dazu, mit der Wahrheit „auf Kriegsfuß“ zu stehen. Der Anspruch Platons, die Wahrheit mit der Politik zu vereinen, habe hinsichtlich der Politik nur antipolitische Konsequenzen. Dagegen verteidigt Arendt die Politik, da sie die einzige Möglichkeit für Menschen sei, „die Welt zu verändern.“
    […]
    „Tatsachen sind der Gegenstand von Meinungen, und Meinungen können sehr verschiedenen Interessen und Leidenschaften entstammen, weit voneinander abweichen und doch alle noch legitim sein, solange sie die Integrität der Tatbestände, auf die sie sich beziehen, respektieren.“
    – H. Arendt
    […]
    „Wer nichts will als die Wahrheit sagen, steht außerhalb des politischen Kampfes, und er verwirkt diese Position und die eigene Glaubwürdigkeit, sobald er versucht, diesen Standpunkt zu benutzen, um in die Politik selbst einzugreifen. [Allerdings bleibt die Frage,] ob diesem Standpunkt selbst eine politische Bedeutung zukommt.“
    – H. Arendt
    << http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheit_und_Politik#Bereiche_von_Politik_und_Wahrheit

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